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Abnehmspritze Nachteile – Was Du unbedingt wissen musst

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    MY BeautyLab - Abnehmen im Liegen
  • vor 5 Tagen
  • 4 Min. Lesezeit
Abnehmspritze Nachteile – Was Du unbedingt wissen musst | Abnehmen im Liegen Heilbronn, Ludwigsburg, Stuttgart
Was sind die Nachteile von Abnehmspritzen?

Schlank durch Spritzen – der einfache Ausweg?

Du hast bestimmt schon von Wegovy®, Ozempic® oder Tirzepatid gehört – Medikamente, die beim Abnehmen helfen sollen. Gerade bei starkem Übergewicht oder Adipositas scheinen sie vielen Menschen einen Hoffnungsschimmer zu bieten. Mit einem Wirkstoff wie Semaglutid oder Liraglutid soll das Hungergefühl reduziert und das Körpergewicht gesenkt werden. Doch ist diese Art der Gewichtsreduktion wirklich die Lösung? In diesem Artikel erfährst Du alles über die Risiken und Nebenwirkungen der Abnehmspritze, die finanziellen und gesundheitlichen Folgen, und warum Medikamente wie Wegovy® oder Ozempic® oft nur die Spitze des Eisbergs sind – besonders für Menschen mit einem BMI über 30 oder bei Begleiterkrankungen wie Diabetes oder Bluthochdruck.


Was steckt hinter der Abnehmspritze?


Wie wirken GLP-1-Rezeptor-Agonisten wie Ozempic und Wegovy?


Die meisten Abnehmspritzen basieren auf dem Wirkstoff Semaglutid, der ursprünglich zur Behandlung von Diabetes mellitus Typ 2 entwickelt wurde. Sie gehören zur Klasse der GLP-1-Rezeptor-Agonisten und wirken auf das Sättigungszentrum im Gehirn. Das führt dazu, dass Du weniger Hunger verspürst, Dein Hungergefühl nachlässt und Du dadurch automatisch weniger isst. Auch Medikamente mit dem Wirkstoff Liraglutid – wie Saxenda® – funktionieren nach einem ähnlichen Prinzip.

Die Wirkung basiert auf der Nachbildung eines körpereigenen Hormons (GLP-1), das unter anderem die Insulinfreisetzung reguliert und die Magenentleerung verzögert. Dein Körper fühlt sich schneller satt und das hilft beim Abnehmen – zumindest kurzfristig.


Wer bekommt die Abnehmspritze – und wer sollte besser verzichten?


In Deutschland sind Abnehmspritzen wie Wegovy® oder Ozempic® zur Behandlung von krankhaftem Übergewicht und Adipositas zugelassen, oft in Verbindung mit Begleiterkrankungen wie Diabetes oder Bluthochdruck. Die Indikation richtet sich nach dem Body-Mass-Index (BMI):


  • Ab einem BMI von 30 (Adipositas) oder

  • Ab einem BMI von 27, wenn zusätzliche Erkrankungen wie Diabetes Typ 2 oder Bluthochdruck vorliegen.


Viele Patientinnen und Patienten, die ein paar Kilos verlieren möchten, erhalten das Medikament jedoch „off-label“, obwohl sie nicht zur Zielgruppe gehören. Das kann gefährlich werden – vor allem, wenn keine medizinische Notwendigkeit besteht.


Nebenwirkungen der Abnehmspritze: Was Du wissen solltest


1. Magen-Darm-Beschwerden – keine Ausnahme


Die häufigsten Nebenwirkungen betreffen Deinen Verdauungstrakt: Übelkeit, Erbrechen, Durchfall oder Verstopfung können bei der Einnahme auftreten, besonders zu Beginn der Therapie. Die Dosis muss deshalb langsam gesteigert werden. Diese Beschwerden sind oft belastend und können Deine Lebensqualität deutlich einschränken.

2. Gefahr einer Entzündung der Bauchspeicheldrüse


Es besteht ein erhöhtes Risiko für eine Pankreatitis, also eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse. Diese kann sehr schmerzhaft und gefährlich sein – erste Symptome sind starke Bauchschmerzen, Übelkeit und Erbrechen. Wenn Du solche Anzeichen bemerkst, solltest Du sofort ärztlichen Rat einholen.


3. Muskelabbau statt gezieltem Fettverlust


Die Abnehmspritze reduziert nicht nur Fett, sondern auch Muskelmasse. Dein Körpergewicht sinkt, aber auf Kosten Deiner Muskulatur. Das kann langfristig Deinen Stoffwechsel verlangsamen und zu einem Jojo-Effekt führen, sobald Du die Therapie abbrichst.


4. Psychische Belastungen und Kontrollverlust


Viele Menschen berichten nach dem Absetzen der Spritze über ein Rückkehrendes Hungergefühl, Angst vor Gewichtszunahme und eine gewisse Abhängigkeit vom Medikament. Dein Essverhalten kann sich langfristig negativ verändern – mit einem gestörten Verhältnis zu Hunger und Sättigung.


Langfristige Abhängigkeit – ein unterschätztes Problem


Die Abnehmspritze muss regelmäßig, meist wöchentlich, gespritzt werden. Sobald die Einnahme endet, steigt das Risiko, dass Du wieder zunimmst – besonders, wenn Du Deine Ernährung und Bewegung nicht angepasst hast. Viele Patientinnen und Patienten berichten, dass sie nach der Therapie schnell wieder auf ihr ursprüngliches Gewicht zurückfallen.


Kostenfalle: Bis zu 300 Euro pro Monat


Ein weiterer Nachteil ist der Preis. Die Medikamente werden in den meisten Fällen nicht von den Krankenkassen übernommen, wenn keine medizinische Notwendigkeit wie Adipositas oder Diabetes vorliegt. Du zahlst also aus eigener Tasche – und das kann bis zu 300 Euro pro Monat kosten. Für viele Menschen ist das auf Dauer nicht tragbar.


Für wen ist die Abnehmspritze geeignet – und für wen nicht?


Geeignet:

  • Personen mit einem BMI von 30 oder höher

  • Menschen mit Diabetes Typ 2 und zusätzlichem Übergewicht

  • Patientinnen und Patienten mit Begleiterkrankungen wie Bluthochdruck


Nicht geeignet:

  • Personen mit normalem oder leicht erhöhtem BMI

  • Jugendliche und Schwangere

  • Menschen mit chronischen Magen-Darm-Erkrankungen

  • Personen mit Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse


Der Hersteller Novo Nordisk und der Boom seit Juli 2023


Novo Nordisk – der dänische Hersteller von Wegovy® und Ozempic® – hat mit dem Siegeszug der Abnehmspritzen seit Juli 2023 einen regelrechten Boom ausgelöst. In den USA und Europa sind die Umsätze explodiert. Doch dieser Erfolg hat auch eine Schattenseite: Es kommt immer wieder zu Lieferengpässen, auch für Menschen mit Diabetes, die auf Ozempic® als Medikament angewiesen sind.


Alternativen zur Abnehmspritze: Nachhaltiger und gesünder


1. Individuelle Ernährungsberatung


Ernährungsexperten helfen Dir, Deine Mahlzeiten alltagstauglich und gesund zu gestalten – ohne Hungern, aber mit Struktur und Bewusstsein.


2. Bewegung in Deinen Alltag integrieren


Regelmäßige Bewegung – ob spazieren, Radfahren oder Krafttraining – ist der Schlüssel zur Gewichtsregulation und zum Erhalt Deiner Muskelmasse.


3. Verhaltenstherapie gegen emotionales Essen


Ein erfahrener Coach oder Therapeut kann Dir helfen, Dein Essverhalten besser zu verstehen – und langfristig zu verändern.


4. Medizinisch begleitete Programme


Für Personen mit einem BMI über 30 oder bei Adipositas können strukturierte Programme, begleitet von Ärzt:innen, Ernährungsexpert:innen und Psycholog:innen, eine sichere und nachhaltige Lösung bieten – auch in Kombination mit einer Abnehmspritze, wenn nötig.


4. Abnehmen im Liegen - Ultraschalltechnologie


Eine elegante und nicht invasive Vorgehensweise ist unsere innovative Ultraschalltechnologie. Mit unserer Technologie benötigt es keinerlei Medikamente, sondern nutzt Infrarot und Ultraschall für weniger Körperumfang - bequem und schnell.


Fazit: Die Abnehmspritze ist keine Zauberformel


Es stimmt: Du kannst mit Medikamenten wie Wegovy® oder Ozempic® schnell Gewicht verlieren – vor allem, wenn Du stark übergewichtig bist oder an Diabetes leidest. Doch die Nachteile und Risiken solltest Du nicht ignorieren: Nebenwirkungen wie Magen-Darm-Beschwerden, das Risiko einer Entzündung der Bauchspeicheldrüse und hohe Kosten machen die Abnehmspritze zu einem Medikament mit Schattenseiten.

Ohne die Bereitschaft, mehr Bewegung in Deinen Alltag zu bringen und eine Ernährungsumstellung vorzunehmen, wirst Du kaum nachhaltige Erfolge sehen. Entscheide bewusst und informiere Dich umfassend – am besten in Absprache mit Deinem Arzt oder Deiner Ärztin.



 
 
 

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